In der Weihnachtsbäckerei...

Ja, wir leben noch.
Am Mittwoch Morgen nach unserem überraschenden Zwischenstopp war Susis Auto wieder offiziell "fahrtüchtig". Wirklich repariert allerdings nicht:
Da das Kühlsystem leckt (oder so ähnlich), überhitzt der Motor bergauf immer noch recht flott. Dann braucht er erst ein Stündchen Ruhe zum akklimatisieren.
Daher wird sie ihren Sumsemann so gut wie möglich verkaufen und sich ein neues Auto suchen müssen.
Jedenfalls hat es gereicht, um nach Opotiki zu kommen, wo wir seither wohnen und auf einer Kiwiplantage arbeiten. Unser putziges Einfamilienhostel teilen wir mit drei deutschen Jungs und einem französischen Pärchen.

Am Donnerstag, unserem ersten Arbeitstag, waren wir mit Flower Picking beschäftigt. Dabei pflückten wir die männlichen Kiwiblüten, um an ihre Pollen für die manuelle Bestäubung der weiblichen Blüten zu gelangen, aus denen später die Kiwi Frucht wird. So weit die Theorie.


Das war nun wirklich keine schweißtreibende Arbeit, aber anscheinend verwirrend genug, dass Melissa statt der männlichen fortwährend die weiblichen Blüten gesammelt und damit den gesamten Kiwibestand der Saison gefährdet hat.


Unser freitaglicher Aufgabenbereich war die Irrigation, also Bewässerung. Wir mussten dafür Sorge tragen, dass die Sprenkleranlagen sauber und beweglich sind.
Unsere Werkzeuge dafür waren recht...einfallsreich.


Das Wochenende hatten wir frei und haben die Zeit genutzt, um uns mit Plätzchen und Jingle Bells auf die kommenden Feiertage einzustimmen.


Aber so ganz will uns der Zauber von Weihnachten noch nicht ergreifen...

26. November 2017

Kommentare

  1. Was, ihr sabotiert die neuseeländische Wirtschaft!? 😂 Das war bestimmt schlimm für Melissa - aber schon wieder eine sehr lustige Geschichte für uns.

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