Da habe ich doch tatsaechlich sechs Wochen in Australien ueberlebt ohne gefressen oder vergiftet zu werden. Ich wurde auch nicht entfuehrt, ermordet, ausgeraubt oder irgendetwas anderes, das ueberbesorgten Eltern schlaflose Naechte bereitet. Tatsaechlich verlief meine Reise ueberraschend geplant und beinahe zwischenfallslos: Nach einer Woche in Brisbane, in der ich groesstenteils mehr als verwirrt durch die Strassen lief auf der Suche nach meinem Ziel, ging es erst zwei Tage nach Byron Bay, wo ich den Arakwal Nationalpark besuchte und meine Waltour erneut wegen Schlechtwetter auf See gecancelt wurde (als sei es mir einfach nie bestimmt, Wale im realen Leben zu sehen) und danach ging es die Ostkueste hoch nach Noosa, ueber Airlie Beach, Townsville, Magnetic Islands, Cairns und Sydney bis nach Perth an die Westkueste.
Anfaengliche Sorgen ueber Vereinsamung oder Langeweile verflogen schnell, tatsaechlich begann ich recht schnell, die Zeit fuer mich allein zu geniessen. Nicht etwa, dass es nicht schoen gewesen waere mit jemandem zu reisen, allerdings hat es auch seinen Reiz, bis 14:00 Uhr im Bett liegen zu koennen ohne sich anhoeren zu muessen, man solle lieber aufstehen und den Tag nutzen :D
Abgesehen davon kann man ueberall Menschen kennenlernen, sollte sich wirklich einmal ein dezentes Gefühl der Einsamkeit bemerkbar machen. Jeder, der mich kennt, wird wissen, wie unbeholfen ich in sozialen Interaktionen agiere und ich brauchte ein wenig Zeit, um aus mir herauszukommen und etwas offener auf andere zuzugehen. Doch ich lernte relativ schnell, dass es weitaus einfacher ist als gedacht, mit Fremden ein zwangloses Gespraech zu beginnen. Ueber diese Entwicklung bin ich sehr froh, denn es ist wahnsinnig interessant, welch unterschiedliche Charaktere man unterwegs trifft. All diese einzigartigen Lebensgeschichten, Meinungen, Erfahrugen, Ideen.
Nach der Mittagspause fuhren wir weiter raus zu einem anderen Teil des Riffs und ich entschied mich fuer einen zweiten Tauchgang. Diesmal ging natuerlich alles schneller (ausser meiner vergeblichen Versuche, erneut in den nassen Tauchanzug zu gelangen), da wir den Ablauf ja bereits kannten. Wir tauchten bis zum Grund herab und streichelten ein paar Seegurken und bestaunten die vielfaeltige Farbenpracht der Korallen und vor allem der Fische. Hinterher war noch Zeit eigenstaendig schnorcheln zu gehen, wobei ich sogar noch einen kleinen Riffhai traf. Er schwamm ein paar Meter unter mir am Grund und interessierte sich schmerzhaft wenig fuer meine Existenz. Es war viel entspannter ohne Fuehrer schwimmen und sich alles ausgiebig ansehen zu koennen. Das wurde mir allerdings zum Nachteil, als ich eine Alge ein wenig zu intensiv betrachtete und "versehentlich" beruehrte, woraufhin sie kurrioserweise "zurueckbiss". Es muss sich um eine giftige Art gehandelt haben, denn die Verbrennung ihrer Beruehrung ist noch immer nicht abgeheilt. Und so wurde mir an einem Tag umgeben von giftigen Quallen, Schlangen und Oktopussen eine Pflanze zum Verhaengnis. Abgesehen davon war der Ausflug absolut lohnenswert und ich bin wahnsinnig gluecklich ueber die Erfahrung.
Brisbane
Arakwal Nationalpark
Cape Byron (Byron Bay)
Noosa Nationalpark
Agnes Waters
Anfaengliche Sorgen ueber Vereinsamung oder Langeweile verflogen schnell, tatsaechlich begann ich recht schnell, die Zeit fuer mich allein zu geniessen. Nicht etwa, dass es nicht schoen gewesen waere mit jemandem zu reisen, allerdings hat es auch seinen Reiz, bis 14:00 Uhr im Bett liegen zu koennen ohne sich anhoeren zu muessen, man solle lieber aufstehen und den Tag nutzen :D
Abgesehen davon kann man ueberall Menschen kennenlernen, sollte sich wirklich einmal ein dezentes Gefühl der Einsamkeit bemerkbar machen. Jeder, der mich kennt, wird wissen, wie unbeholfen ich in sozialen Interaktionen agiere und ich brauchte ein wenig Zeit, um aus mir herauszukommen und etwas offener auf andere zuzugehen. Doch ich lernte relativ schnell, dass es weitaus einfacher ist als gedacht, mit Fremden ein zwangloses Gespraech zu beginnen. Ueber diese Entwicklung bin ich sehr froh, denn es ist wahnsinnig interessant, welch unterschiedliche Charaktere man unterwegs trifft. All diese einzigartigen Lebensgeschichten, Meinungen, Erfahrugen, Ideen.
Wie dem auch sei, in Airlie Beach lernte ich ein paar Aussies auf einem lokalen Hippiemarkt kennen und verbrachte zwei unvergessliche Tage mit ihnen an den Cedar Creek Falls, am Strand der Horseshoe Bay und beim Lagerfeuer im Vorgarten.
In Townsville besuchte ich dann das Billabong Sanctuary, wo ich Kaengurus, Wallabies und Schildkroeten fuettern, einen Koala knuddeln und Wombats streicheln konnte. Weiterhin gab es alle moeglichen Arten an Echsen, Voegeln und Schlangen sowie Dingos zu bestaunen und auch die Krokodilfuetterung war sehr beeindruckend.
Auch verbrachte ich drei Tage auf Magnetic Island, welche die hoechste Koalapopulation Australiens besitzt. Nachdem ich etwa 15 Minuten durch den Nationalpark gelaufen war, sah ich einen der pelzigen Kreaturen in einem Baum sitzen, entschied daher, dass mein Tagesziel erreicht war und kehrte um, wobei ich Amira like wie immer noch einen kleinen Abhang hinunterstuerzte. Abgesehen davon waren diese drei Tage die friedlichste und erholsamste Zeit meiner Reise. Da ich keinen Mobilfunkempfang hatte, blieb mir den Tag ueber nichts anderes zu tun, als am Strand zu liegen, durch Waelder zu spazieren und mich intensiv mit mir selbst zu beschaeftigen ohne eine Chance von Ablenkung. Da realisierte ich so richtig, welchen Einfluss allein reisen auf mich hatte: Ich habe zum Beispiel begonnen, auffaellig viel und vor allem deutlich hoerbar mit mir selbst zu reden. Ebenso laufe ich oft mit Kopfhoerern durch die Gegend und singe laut und sorglos mit, egal wer zuhoeren koennte. Von meinen Tanzdarbietungen ganz zu schweigen.
Cedar Creek Falls
Horseshoe Bay
In Townsville besuchte ich dann das Billabong Sanctuary, wo ich Kaengurus, Wallabies und Schildkroeten fuettern, einen Koala knuddeln und Wombats streicheln konnte. Weiterhin gab es alle moeglichen Arten an Echsen, Voegeln und Schlangen sowie Dingos zu bestaunen und auch die Krokodilfuetterung war sehr beeindruckend.
Auch verbrachte ich drei Tage auf Magnetic Island, welche die hoechste Koalapopulation Australiens besitzt. Nachdem ich etwa 15 Minuten durch den Nationalpark gelaufen war, sah ich einen der pelzigen Kreaturen in einem Baum sitzen, entschied daher, dass mein Tagesziel erreicht war und kehrte um, wobei ich Amira like wie immer noch einen kleinen Abhang hinunterstuerzte. Abgesehen davon waren diese drei Tage die friedlichste und erholsamste Zeit meiner Reise. Da ich keinen Mobilfunkempfang hatte, blieb mir den Tag ueber nichts anderes zu tun, als am Strand zu liegen, durch Waelder zu spazieren und mich intensiv mit mir selbst zu beschaeftigen ohne eine Chance von Ablenkung. Da realisierte ich so richtig, welchen Einfluss allein reisen auf mich hatte: Ich habe zum Beispiel begonnen, auffaellig viel und vor allem deutlich hoerbar mit mir selbst zu reden. Ebenso laufe ich oft mit Kopfhoerern durch die Gegend und singe laut und sorglos mit, egal wer zuhoeren koennte. Von meinen Tanzdarbietungen ganz zu schweigen.
Nachdem ich mich mit meiner Rueckkehr in die Zivilisation auch der hereinbrechenden Masse an verpassten Nachrichten stellen musste, ging es fuer mich weiter noerdlich nach Cairns. Hier unternahm ich einen Tagesflug nach Kuranda. Urspruenglich war geplant mit einer Seilbahn ueber den Regenwald zu fahren, doch da sich das Schicksal wie ueblich gegen mich stellte, war diese ausgerechnet an diesem Tag (und nur an diesem Tag) wegen Wartungsarbeiten geschlossen. Aber so eine Zugfahrt hat ja auch was.
Ausserdem verbrachte ich einen Tag auf See im Great Barrier Reef und unternahm meinen allerersten Tauchgang. Zuvor hatte ich noch fuer mich absolut legitim klingende Horrorvorstellungen ueber mich verschluckende Wale, giftige Quallen, Oktopusse, die mich in die Tiefe ziehen, Riesenschildkroeten, die mir den Arm abbeissen und von den Haien schweige ich besser. Aber wie koennte ich mir solch eine einzigartige Gelegenheit im Great Barrier Reef zu tauchen entgehen lassen. Ich quetschte mich also in den Wetsuit, bekam eine Sauerstoffflasche auf den Ruecken und setzte mich an den Bootsrand, fest davon ueberzeugt, nach meinem Absprung augenblicklich zu versinken, was natuerlich nicht passierte. Ich benoetigte sogar Gewichte, um anstaendig unterzugehen. Den ersten Atemzug unterwasser zu nehmen war ueberwaeltigend. Mehr kann ich beim besten Willen nicht dazu sagen. Es war einfach nur...naja, atemberaubend eben. Zuerst machten wir ein paar Uebungen, wie man Wasser aus der Brille blaesst, das Mundstueck mit einer Armbewegung wieder zu greifen bekommt, etc. Und dann tauchten wir wortwoertlich ab in eine andere Welt...
Ausserdem verbrachte ich einen Tag auf See im Great Barrier Reef und unternahm meinen allerersten Tauchgang. Zuvor hatte ich noch fuer mich absolut legitim klingende Horrorvorstellungen ueber mich verschluckende Wale, giftige Quallen, Oktopusse, die mich in die Tiefe ziehen, Riesenschildkroeten, die mir den Arm abbeissen und von den Haien schweige ich besser. Aber wie koennte ich mir solch eine einzigartige Gelegenheit im Great Barrier Reef zu tauchen entgehen lassen. Ich quetschte mich also in den Wetsuit, bekam eine Sauerstoffflasche auf den Ruecken und setzte mich an den Bootsrand, fest davon ueberzeugt, nach meinem Absprung augenblicklich zu versinken, was natuerlich nicht passierte. Ich benoetigte sogar Gewichte, um anstaendig unterzugehen. Den ersten Atemzug unterwasser zu nehmen war ueberwaeltigend. Mehr kann ich beim besten Willen nicht dazu sagen. Es war einfach nur...naja, atemberaubend eben. Zuerst machten wir ein paar Uebungen, wie man Wasser aus der Brille blaesst, das Mundstueck mit einer Armbewegung wieder zu greifen bekommt, etc. Und dann tauchten wir wortwoertlich ab in eine andere Welt...
Nach der Mittagspause fuhren wir weiter raus zu einem anderen Teil des Riffs und ich entschied mich fuer einen zweiten Tauchgang. Diesmal ging natuerlich alles schneller (ausser meiner vergeblichen Versuche, erneut in den nassen Tauchanzug zu gelangen), da wir den Ablauf ja bereits kannten. Wir tauchten bis zum Grund herab und streichelten ein paar Seegurken und bestaunten die vielfaeltige Farbenpracht der Korallen und vor allem der Fische. Hinterher war noch Zeit eigenstaendig schnorcheln zu gehen, wobei ich sogar noch einen kleinen Riffhai traf. Er schwamm ein paar Meter unter mir am Grund und interessierte sich schmerzhaft wenig fuer meine Existenz. Es war viel entspannter ohne Fuehrer schwimmen und sich alles ausgiebig ansehen zu koennen. Das wurde mir allerdings zum Nachteil, als ich eine Alge ein wenig zu intensiv betrachtete und "versehentlich" beruehrte, woraufhin sie kurrioserweise "zurueckbiss". Es muss sich um eine giftige Art gehandelt haben, denn die Verbrennung ihrer Beruehrung ist noch immer nicht abgeheilt. Und so wurde mir an einem Tag umgeben von giftigen Quallen, Schlangen und Oktopussen eine Pflanze zum Verhaengnis. Abgesehen davon war der Ausflug absolut lohnenswert und ich bin wahnsinnig gluecklich ueber die Erfahrung.
23.07.2018
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